Der Bildungsstandort, an dem die Johann-Wölfflin Schule und die August-Ganther-Schule im Zentrum Oberkirchs liegen, steht vor grundlegenden baulichen Veränderungen und Umstrukturierungen. Pavillons, die ursprünglich nur für eine Übergangszeit genutzt werden sollten, dann aber für viele Jahre als Schulräume dienten, sind nicht mehr nutzbar und müssen ersetzt werden. Obwohl vor einigen Jahren Ganztagsräumlichkeiten ergänzt wurden (Mensa und Gymnastikraum), fehlen sowohl der Grundschule (Johann-Wölfflin Schule) als auch der weiterführenden Schule (August-Ganther-Schule) Flächen für eine zukunftsgerichtete Entwicklung.

In einem moderierten Planungsprozess zusammen mit Schulleitung, Kollegium, Eltern, Schülern und Verwaltung wurde geprüft, wie die notwendigen Räumlichkeiten auf dem Gelände untergebracht werden können und ob eine Schule verlagert werden muss – etwa auf einen gemeinsamen Campus mit dem Hans-Furler-Gymnasium. Auch dieses Szenario wurde untersucht. Weiterhin wurden auch Aussagen getroffen, wie die bestehenden Gebäude eingebunden und an die veränderten pädagogischen Anforderungen wie Differenzierung, Individualisierung, erfahrungsorientiertes Lernen, Inklusion, Ganztag, Teamentwicklung, Kommunikation, Bewegung, Einbindung außerschulischer Partner etc. angepasst werden können.

Auch die Außenräume und die Einbindung des Standorts in das kommunale Umfeld wurden berücksichtigt – von Spiel- und Freiräumen über Erschließungswege bis hin zur verkehrlichen Erreichbarkeit, Freiraumqualitäten, Barrierefreiheit und der Parkierung.