Ausgangspunkt der Machbarkeitsstudie waren Ideen zu einem Projekt „Zeitstrom“ als ein kulturell geprägtes Grünband, städtebauliche Leitbilder der Stadt Mannheim und Vorüberlegungen zu Geschichtsprojekten zum Thema Konversion. Aus dieser Sammlung unterschiedlichster Ideen ein thematisch und räumlich schlüssiges Gesamtkonzept zu entwickeln erforderte einen hochgradig interdisziplinär ausgerichteten Ansatz, der unterschiedliche Aspekte – von der Ausstellungskonzeption und Erlebnispädagogik über Landschaftsplanung, Ökologie und Freiraumkonzeption bis hin zum Vorentwurf möglicher Ausstellungsarchitekturen und der Erarbeitung von Umnutzungsstrategien – abdeckt. Der Zeitstrom verfolgt das Ziel, den Grüngürtel Mannheims räumlich und programmatisch zu qualifizieren. Das Konzept sieht vor, Ankerprojekte auf den einzelnen Konversionsflächen zu entwickeln, diese mit weiteren Bausteinen im Grünzug zu ergänzen und wie Perlen auf einer Kette zusammenzubinden, um einen Sinnschluss zu ermöglichen. Die Bearbeitung erfolgte in einem iterativen Prozess, in dem die Ergebnisse kontinuierlich im Gespräch mit Einzelgruppen, Experten und Vertretern der Stadt diskutiert und weiter entwickelt wurden. Mit der Präsentation von Zwischenergebnissen bei verschiedensten öffentlichen Formaten wurde frühzeitig die Öffentlichkeit einbezogen.